deutsche Wasserspringerin; für die DDR Olympiasiegerin 1960 im Kunst- und Turmspringen sowie 1964 im Kunstspringen, Olympiazweite 1964 im Turmspringen, Europameisterin 1962 im Kunst- und Turmspringen; vielfache DDR-Meisterin, Sportlerin des Jahres in der DDR 1960, 1962, 1963 und 1964; Sportlerin des Jahres in der BRD 1960; später auch Trainerin; 1975 Aufnahme in die International Hall of Fame des Schwimmsports
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1960 (Kunst- und Turmspringen)
Olympiasiegerin 1964 (Kunstspringen)
Olympiazweite 1964 (Turmspringen)
Europameisterin 1962 (Kunst- und Turmspringen)
* 29. Juli 1943 Dresden
Es war eine Sensation ersten Ranges, als die damals 17-jährige Ingrid Gulbin unter ihrem Mädchennamen Ingrid Krämer (seit ihrer zweiten Ehe trägt sie offiziell nur noch den Namen Gulbin) bei den XVII. Olympischen Spielen in Rom 1960 sowohl vom Brett als auch vom Turm die Goldmedaille gewann. Sämtliche Olympiasiegerinnen waren bis zu diesem Zeitpunkt aus den USA gekommen. Mit den Siegen von "la blonda tedesca", wie die italienische Presse die Dresdnerin nannte, begann eine neue Ära des Wasserspringens. Tadellose Sprung- und Eintauchtechnik, exakte Drehungen um die Breiten- und Längenachse, ausgesprochene Eleganz in der Bewegungsausführung sowie ein auffallend hoher Schwierigkeitsgrad der Sprünge zeichneten ihre Sprungserien aus.
Laufbahn
Ingrid Gulbin gab nach den beiden Olympiasiegen 1960 bei ihrem Statement vor ...